Unsere Aufgabe

Wie das Spiel „Detektive im Technikland“ eigentlich funktioniert, wer die Zielgruppe ist, und wie wir zur Spielidee gekommen sind – damit beschäftigt sich der heutige Blogeintrag. Zudem erfahrt ihr einiges über die besonderen Herausforderungen der Entwicklung für ein Museumsspiel.

Wie bereits im Blogeintrag „Das Konzept steht…“ beschrieben handelt es sich bei dem Lernlabor Technikland um eine Experimentier-Ausstellung für Schülerinnen und Schüler im Alter von 8-14 Jahren, mit dem Ziel das Interesse an Naturwissenschaft und Technik zu fördern. Die Aufgabe für uns von I-D Media bestand darin ein Spiel zu entwickeln, das auf innovative und spielerisch verständliche Art das Thema Signalwellen und Sensoren in der Zielgruppe „erlebbar“ macht. Als pädagogischer Zusatznutzen soll auf das Thema BigData und Auswertungsmöglichkeiten von persönlichen Daten eingegangen werden. Dabei soll die Station etwa 10 Minuten Aktivität für 2 bis 4 Spieler produzieren. Soweit zu den Rahmenbedingungen…

Nach vielen Stunden Grübeleien, Ideenaustausch und Brainstormings hatten wir eine Spielstory gefunden: Ein Museumsdiebstahl bildet die Rahmengeschichte unseres Spiels. Die Spielerinnen und Spieler nehmen die Rollen von Detektiven ein, die mit Hilfe von Smartphones (im Spiel Mobile Detektiv Assistenten bzw. MDAs genannt) die gestohlenen Exponate wiederfinden sollen und zudem den oder die Dieb(in) festnehmen sollen. Am Ende des Spiels gibt es noch eine Erläuterung zum Thema Datensammeln und als Abschluss erhält jeder Spieler einen Ausdruck mit seinen Spielergebnissen.

So schnell die Idee gefunden war, so langwierig war die Ausarbeitung der Konzeption. Denn die größte Herausforderung der Station liegt darin, dass das Spiel ohne Aufsicht funktionieren soll; die Schüler bekommen keine Einweisung bzw. Erklärung, sondern müssen die Aufgabe und alle notwendigen Handlungen selber direkt begreifen. Glücklicherweise können wir auf den Erfahrungen vom letztjährigen Spiel Sensorjagd aufbauen, bei denen wir einen auch Einblick erhalten konnten, wie kreativ eine Gruppe von unbeaufsichtigten 10-14jährigen Schülern sein kann! Eine der wichtigsten Erkenntnis für uns war, dass wir hart um die Aufmerksamkeit der Spielgruppe kämpfen müssen, ein Wissen, dass wohl alle Lehrer und Eltern auch haben werden…
Daher haben wir in der Konzeption besonders darauf geachtet passive Spielphasen bspw. durch Erklärvideos zu vermeiden. Unser Motto lautet: Action, please!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert